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Der Weg in die Klimaneutralität – die blueworld.group ist klimaneutral

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von Vanessa Hillebrand
am 22.10.2020


Wir als blueworld.group haben uns zum Ziel gesetzt, jede unserer Beteiligungen bis zum Jahr 2024 klimaneutral zu stellen! Und natürlich ist es auch für uns als blueworld.group erklärtes Ziel, klimaneutral zu sein.

Für unseren Weg in die Klimaneutralität haben wir uns mit natureOffice zusammengeschlossen. natureOffice berät nicht nur Unternehmen, die sich im Klimaschutz engagieren möchten, sondern begleitet sie auf ihrem Weg bis hin zum CO2-Ausgleich, gibt Tipps zu CO2-Einsparmöglichkeiten und betreibt eigene Klimaschutzprojekte.

Was bedeutet es, klimaneutral zu sein?

„Klimaneutralität ist ein umweltpolitisches Ziel, durch Produktion und Konsum keinen Einfluss auf das Klima auszuüben. Dahinter steckt die Annahme, dass das Klimasystem ein bestimmtes Maß an Treibhausgasemissionen puffern kann, ohne dass es zu signifikanten Einflüssen auf das Klima kommt. Klimaneutral sind Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen, wenn nach der Ermittlung der CO2-Bilanz, die Emissionen ausgeglichen werden.“
(natureOffice)

Wie läuft es ab, klimaneutral zu werden?

Am Anfang des Weges steht eine Analyse, in der die folgenden Fragen beantwortet werden:

  • Zu welchem Zweck wird eine Bilanz erstellt?
  • Nach welchem Standard wird die Bilanz erstellt?
  • Welche Unternehmensaktivitäten gilt es, zu berücksichtigen? Gibt es Besonderheiten?

Sind diese Fragen beantwortet, folgt der nächste wichtige Schritt: die Datenerfassung. Hierzu werden je nach Tätigkeiten und Aktivitäten des Unternehmens sämtliche Daten in unterschiedlichen Kategorien über einen gewissen Zeitraum erfasst. Dazu zählen u. a.:

  • Wärmeversorgung
  • Stromversorgung
  • Wasserverbrauch
  • Mitarbeitermobilität
  • Geschäftsreisen
  • Fahrzeuge
  • (Verbrauchs-)Materialien

Abhängig von der Unternehmensgröße, Anzahl der Standorte und Komplexität der Unternehmensprozesse wird die Datenerhebung mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Sobald alle benötigten Daten erhoben wurden, wird auf dieser Basis die CO2-Bilanz des Unternehmens erstellt. Diese bildet die Grundlage für die zu kompensierende Menge an CO2-Emissionen.

Um CO2-Emissionen zu kompensieren, wird durch das Unternehmen selbst ein Klimaschutzprojekt nach Präferenz ausgewählt, wobei unterschiedliche Projekttypen wie Energieprojekte, Projekte zur Reduzierung oder Einbindung von CO2 (bspw. in der Landwirtschaft oder Forstwirtschaft) oder Projekte zur Verringerung von Emissionen aus Entwaldung angeboten werden. Bei Klimaschutzprojekten wird nach verschiedenen Standards differenziert. Der am weitesten verbreitete Standard ist der Verified Carbon Standard (VCS), bei dem Projekte selbstverständlich klimaschützend wirken müssen und zusätzlich weitere Kriterien in Bezug auf Alter und soziale Benefits erfüllen müssen. Der strengste Zertifizierungsstandard ist der Gold Standard, der eine nachhaltige Entwicklung am Realisierungsort sicherstellen soll.

Das war's schon?

Und so einfach und kurz, wie der Prozess zur Klimaneutralität hier klingt, ist er tatsächlich auch. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Kompensation nicht bedeutet, sich von der Verantwortung für den Klimaschutz freizukaufen. Vielmehr geht es darum, sich über seinen Beitrag bewusst zu werden, aktiv zu handeln, CO2-Emissionen zu reduzieren und einen Beitrag zu leisten. Im Klimaschutz stecken unendliche Chancen und diese gilt es, zu ergreifen.

Wir wollen unsere Chancen nutzen und den nächsten Schritt in den bewussten Umgang mit unserer wunderbaren Welt gehen. Daher freuen wir uns, ab sofort als blueworld.group klimaneutral zu sein!

Zur Kompensation haben wir das von natureOffice ins Leben gerufene Project Togo ausgewählt, welches 12 der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN erfüllt.

„Wir denken, ein Klimaschutzprojekt muss mehr tun, als sich um das Klima zu kümmern.“
(natureOffice)

Diese Meinung teilen auch wir. Denn Klimaschutz und Nachhaltigkeit umfasst weitaus mehr und beginnt bereits mit einem Zugang zu Bildung und dauerhaften Jobs. Genau bei diesen Notwendigkeiten – und zahlreichen weiteren – setzt das Project Togo an, zu dem ihr in unserem nächsten Magazinbeitrag mehr erfahrt!

Klimaneutral